Klasse Knochenfische (Osteichthyes) Die meisten Fachleute neigen heute zu der Ansicht, daß vor 440 Millionen Jahre zunächst die Knochenfische auftraten und die Knorpelfische erst nach etwa weiteren 15 Millionen Jahren folgten. Es wird angenommen, daß die Frühphase der Evolution von Knochenfischen in Brack- und Süßwasser stattfand. Erst später wanderte ein Teil ins Meer, aus dem ihre Ahnen gekommen waren und ihre nächsten Verwandte immer geblieben sind. Obwohl mit gleichen Urahnen, haben diese beiden Klassen deutlich verschiedene Merkmale ausgebildet. Den Knochenfischen gelangen dabei wesentlich mehr Neuentwicklungen, was zu einem evolutionären Vorteil führte: auf einen Knorpelfisch kommen zurzeit wenigstens 36 Arten von Knochenfischen. [7] Unter anderem entwickelten die Knochenfische die Schwimmblase, ein überaus nützliches Organ, das seinem Besitzer erlaubt, ohne Energieaufwand in beliebiger Tiefe im Wasser zu schweben. Man hält die Schwimmblase für das Überbleibsel eines Organs zur Luftatmung, das in warmen, sauerstoffarmen Brackwasserhabitaten notwendig geworden war. Knorpelfische nahmen an dieser Entwicklung nicht teil und müssen bis heute ohne diese praktische Tariereinrichtung auskommen. Einige Knochenfische haben ihre Schwimmblase wieder reduziert, da sie wegen einer Lebensweise am Boden überflüssig wurde. Auch bei den Stoffwechselprozessen gibt es wichtige Unterschiede zwischen beiden Klassen, wobei Knochenfische den Wirbeltieren gleichen, die sekundär ins Meer zurückgekehrt sind (Reptilien, Vögel und Säuger). [7] Zu den Knochenfischen gehören vier Unterklassen: Flösselhechte, Lungenfische, Quastenflosser und Strahlenflosser.[11] Derzeit beschäftigen wir uns hier nur mit der letzten Unterklasse.
Die meisten Fachleute neigen heute zu der Ansicht, daß vor 440 Millionen Jahre zunächst die Knochenfische auftraten und die Knorpelfische erst nach etwa weiteren 15 Millionen Jahren folgten. Es wird angenommen, daß die Frühphase der Evolution von Knochenfischen in Brack- und Süßwasser stattfand. Erst später wanderte ein Teil ins Meer, aus dem ihre Ahnen gekommen waren und ihre nächsten Verwandte immer geblieben sind. Obwohl mit gleichen Urahnen, haben diese beiden Klassen deutlich verschiedene Merkmale ausgebildet. Den Knochenfischen gelangen dabei wesentlich mehr Neuentwicklungen, was zu einem evolutionären Vorteil führte: auf einen Knorpelfisch kommen zurzeit wenigstens 36 Arten von Knochenfischen. [7] Unter anderem entwickelten die Knochenfische die Schwimmblase, ein überaus nützliches Organ, das seinem Besitzer erlaubt, ohne Energieaufwand in beliebiger Tiefe im Wasser zu schweben. Man hält die Schwimmblase für das Überbleibsel eines Organs zur Luftatmung, das in warmen, sauerstoffarmen Brackwasserhabitaten notwendig geworden war. Knorpelfische nahmen an dieser Entwicklung nicht teil und müssen bis heute ohne diese praktische Tariereinrichtung auskommen. Einige Knochenfische haben ihre Schwimmblase wieder reduziert, da sie wegen einer Lebensweise am Boden überflüssig wurde. Auch bei den Stoffwechselprozessen gibt es wichtige Unterschiede zwischen beiden Klassen, wobei Knochenfische den Wirbeltieren gleichen, die sekundär ins Meer zurückgekehrt sind (Reptilien, Vögel und Säuger). [7] Zu den Knochenfischen gehören vier Unterklassen: Flösselhechte, Lungenfische, Quastenflosser und Strahlenflosser.[11] Derzeit beschäftigen wir uns hier nur mit der letzten Unterklasse.